Der zuständige Kampfmittelräumdienst und das Ordnungssamt Kreuzau waren vor Ort, nach Begutachtung durch den Kampfmittelräumdienst musste das Kampfmittel gesprengt werden.
Um eine Evakuierung (Geplantes in-Sicherheit-bringen von Personen aus einem gefährdeten Bereich mit Vorlaufzeit) oder gar eine Räumung in einem Umkreis von mindestens 300 Metern zu vermeiden, wurde entschieden, das Kampfmittel außerhalb der Bebauung auf einem abgesperrten Feld in der Ortslage Kreuzau im Bereich der Verlängerung des Stockheimer Weges kontrolliert zu sprengen. Hier konnten die Parameter wie zum Beispiel Abstand zur Bebauung, Einsehbarkeit und nicht Vorhandensein von Versorgungsleitungen berücksichtigt werden.
Die Feuerwehr Kreuzau unterstützte die Verwaltung bei der Planung und Durchführung der Maßnahmen und stellte mit einer Einheit im Bereich des Sprengortes den Brandschutz und die Hilfeleistung sicher.
Es wurde eine „Gefahreninformation“ über das Modulare Warnsystem ausgelöst, so dass die unter anderem die Nina WarnAPP bedient wurde, ferner wurden die sozialen Medien von Gemeinde und Feuerwehr mit den Informationen bedient und ein Bürgertelefon geschaltet.
Nach erfolgreicher Sprengung gegen 18:55 Uhr konnte der Einsatz für alle Beteiligten beendet werden, lediglich der Bauhof der Gemeinde Kreuzau unterstützte noch bei den Aufräumarbeiten am Sprengort.
Wichtiger Hinweis zur Nina WarnAPP:
Damit die Nina Warn-App uneingeschränkt funktionieren kann, sind einige wichtige Einstellungen notwendig. Damit die App zum Beispiel nicht in das "tiefe Standby" versetzt wird. Diese finden Sie hier:
Ferner sind die persönlichen Einstellungen wichtig, welche vom Nutzer festgelegt werden.Die Empfehlung ist hier ganz klar: ab einer Gefahreninformation.
Die entsprechenden Warnstufen und die Ausführungen dazu finden Sie hier:
Sollten Sie also die NinaWarnAPP installiert haben, diese Sie gestern aber nicht informiert haben, dann prüfen Sie bitte die Einstellung an Ihrem Smartphone.