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Gemeinde Kreuzau

Ein Ferientag im Biberrevier

Großeltern und Enkel auf Tour im Nationalpark Eifel

Am 3. April begab sich eine aufgeregte Gruppe von „Ferienkindern“ zusammen mit ihren Großeltern auf ein kleines Abenteuer im Nationalpark Eifel. Ausgestattet mit Rucksäcken und Ferngläsern wartete die fröhliche Truppe am Kreuzauer Bahnhof auf die Rurtalbahn, die sie in das faszinierende Biberrevier bringen sollte.

Schon während der Zugfahrt wurden die jungen Abenteurer mit einer angenehmen Überraschung begrüßt: Jedes Kind erhielt einen individuellen Biberbutton mit seinem Namen, was das Kennenlernen untereinander erleichterte. Bei ihrer Ankunft in der Biologischen Station Düren im alten Bahnhof in Nideggen-Brück wurden sie herzlich von Alexandra Schieweling, einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin und Diplom-Biologin, empfangen.

Zwischen imposanten Buntsandsteinfelsen, präparierten Bibern und heimischen Vögeln gab Frau Schieweling den Teilnehmern ausführliche Einblicke in die faszinierende Welt der Natur. Geduldig beantwortete sie die neugierigen Fragen der Kinder und Großeltern, bevor die Gruppe zu einer Wanderung entlang der Rur aufbrach.

Auf dem Weg nach Zerkall wurden nicht nur die majestätischen englischen Langhornrinder gesichtet, sondern auch eine Vielzahl von kleinen Käfern, darunter der seltene Ölkäfer. Frau Schiewelings Fachgebiet, der Feldvogelschutz, ermöglichte es den Teilnehmern, Vögel anhand ihrer charakteristischen Rufe zu identifizieren. Obwohl sich die Biber an diesem sonnigen Tag versteckt hielten, entdeckten die aufmerksamen Wanderer zahlreiche Biberbauten und frische Nagespuren.

Zur Stärkung kehrte die Gruppe, begleitet von Monika Paillon und Sandra Lintermann aus der Verwaltung und Waltraud Dix als Ehrenamtlerin in den nun schon bekannten „gelben Westen“ der Gemeinde Kreuzau auf Gut Kallerbend ein. Dort staunten sie, dass ein Service-Roboter sogar im Außenbereich servierte.

Gestärkt und voller Eindrücke vertieften sich die Großeltern in angeregte Gespräche, während sich die Kinder auf dem Spielplatz vergnügten. Nach einer insgesamt sechs Kilometer langen Wanderung endete der erlebnisreiche Generationenausflug am Bahnhof in Zerkall.

Während der Rückfahrt in der Rurtalbahn nach Kreuzau beschlossen die Teilnehmer einstimmig, dass solche Ausflüge in den Ferienzeiten fortgesetzt werden sollten. Denn auch wenn diese Ausflüge vielleicht ein nur wenig zur Entlastung der Eltern beitragen können, steht doch das gemeinsame Erleben zwischen Jung und Alt und das Erkunden in der Natur im Vordergrund.

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