Alles begann mit einer Idee. Der Leiter der Abteilung für kommunale Dienste, Hans-Jürgen Wolfram, konnte Lisa Palm von der Offenen Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde Kreuzau für die Idee begeistern, mit den Jugendlichen Insektenhotels zu bauen.
Zunächst stand eine intensive Beschäftigung im Jugendraum mit dem Thema „Lebensräume für Wildbienen u.a.“ an. Hierbei lernten die Kinder und Jugendlichen eine Menge über die Bedeutung dieser Hotels für die verschiedensten Insekten und im Besonderen für die Wildbienen. Viele Bienenarten sind für die Natur und den Menschen von großer Bedeutung, aber leider vom Aussterben bedroht und deshalb war es den Kindern und Jugendlichen ein wichtiges Anliegen, den Lebensraum für Bienen und andere Insekten in Form dieser Nisthilfen zu erhalten.
Um einen kleinen Beitrag zum Schutz der Tiere zu leisten, stellte die Gemeinde Mittel für die Materialbeschaffung zur Verfügung und zusätzlich beteiligte sich der Kreis Düren an der Finanzierung, so dass 5 große Insektenhotels (90x75x20 cm) gebaut werden konnten. Innerhalb eines Jahres beteiligten sich verschiedene Kinder und Jugendliche an dem Projekt und hatten gemeinsam mit den Mitarbeitern des Bauhofes, Krystian Tulacz und Christian Köster, sehr viel Spaß bei dieser Aktion.
Da etwa die Hälfte aller Wildbienenarten in Deutschland in Städten und Dörfern nachgewiesen wurden, machten sich alle Beteiligten auf die Suche nach geeigneten Plätzen. Naturnahe Lebensräume im Siedlungsbereich kamen ebenso in Betracht wie abseits gelegene Wiesenflächen. An folgenden Stellen wurden dann die Insektenhotels aufgebaut:
1. Drove Grundschule (Befüllung durch Kinder der KGS Drove)
2. Kreuzau, Parkanlage „Berliner Mauer“ (Befüllung durch den Bauhof)
3. Friedhof Stockheim (Befüllung durch Besucher*innen des Jugendtreffs)
4. Leversbach, vor dem Friedhof
5. Spielplatz Schlagstein (Befüllung durch Besucher*innen des Jugendtreffs)
Im Herbst 2022 begann die konkrete Umsetzung. Zuerst sortierten und sichteten die Jugendlichen gemeinsam mit den Mitarbeitern vom Bauhof das in Absprache mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) besorgte Füllmaterial.
Danach überlegten sie sich, wie die Hotels gestaltet werden sollten.Nach Fertigstellung der Insektenhotels ging es dann an mehreren Tagen raus in die Natur.
So sah dann das Endergebnis aus.