Die zum Ruruferradweg gehörenden beiden Brücken unterhalb der Staumauer wurden zwischenzeitlich durch neue Stahlbrücken ersetzt. Was jetzt noch fehlt ist die Wegeverbindung zwischen diesen beiden Brücken.
Die ursprüngliche Planung sah vor, dass die Bauarbeiten an diesem rd. 20 m langen Weg vom direkt angrenzenden privaten Nachbargrundstück aus durchgeführt werden sollten. Selbstverständlich sollte das mitgenutzte Grundstück nach Beendigung der Bauarbeiten wieder in seinen ursprünglichen Zustand gebracht werden. Es war im Planungsverlauf für die Gemeinde als Bauherr nicht absehbar, dass der beauftragten Baufirma vom Grundstückseigentümer das Betreten des Grundstücks für diesen Zweck verwehrt werde, zumal bei den bis dahin durchgeführten Bauarbeiten der Nachbar mit eingebunden war.
Aufgrund eines in der Zwischenzeit ausgesprochenen Betretungsverbots hat die beauftragte Baufirma dann zwangsweise, nach Abstimmung mit der Gemeinde, die Baustelle geräumt. Seitens der Gemeinde wird derzeit versucht, mit dem Grundstückseigentümer eine gütliche Einigung zu erzielen. Parallel dazu wird geprüft, wie ein alternativer Ausbau erfolgen kann, ohne das Nachbargrundstück zu betreten.
Es ist dabei davon auszugehen, dass eine alternative Ausbauform sowohl zeitliche als auch kostenmäßige Auswirkungen auf das Projekt haben wird. Deshalb ist die Gemeinde weiterhin bemüht, eine Einigung mit dem Grundstückseigentümer des Nachbargrundstücks zu erzielen.
Die Gemeinde Kreuzau bittet die Unannehmlichkeiten, die durch die verzögerte Baufertigstellung für Radfahrer und Freizeiterholungssuchende entstehen, zu entschuldigen.